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FAQs zu FEMANEA

FEMANEA ist eine digitale Therapie, die Ihren Beckenboden stärkt und Harninkontinenz wirksam* lindert.

Bei FEMANEA handelt es sich um ein CE-zertifiziertes Therapieprogramm, das von Physiotherapeut:innen, Sportwissenschaftler:innen und Ärzt:innen für Patientinnen mit Harninkontinenz entwickelt wurde. Neben gezielten bewegungstherapeutischen Interventionen zur Stärkung des Beckenbodens, sind verhaltenstherapeutische Inhalte (z.B. Blasentagebuchfunktion für Selbstmonitoring, Entspannungstechniken, etc.) in den Behandlungsplan integriert.

FEMANEA wird voraussichtlich ab Sommer 2025 als erstattungsfähige DiGA zur Verschreibung bereitstehen. Zum aktuellen Zeitpunkt befindet sich FEMANEA im BfArM-Zulassungsverfahren.

*Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS). DRKS00034031

  • Frauen mit Belastungsinkontinenz
  • Frauen mit Mischinkontinenz mit führender Belastungskomponente

  • Belastungsinkontinenz: Unfreiwilliger Urinverlust bei körperlicher Belastung (z. B. Husten, Lachen, Sport)
  • Mischinkontinenz: Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz (plötzlicher Harndrang + Urinverlust bei Belastung)

Sobald FEMANEA erstattungsfähig ist, kann die Therapie von allen zugelassenen Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen verschrieben werden – unabhängig von Fachrichtung oder Spezialisierung.

Nach der Diagnosestellung wird der Patientin FEMANEA auf Rezept verordnet oder auf Basis einer vorhandenen Diagnose von der Krankenkasse genehmigt. In beiden Fällen trägt Ihre Krankenkasse 100% der Kosten.

Die Therapie ist für Sie kostenfrei, sobald FEMANEA erstattungsfähig ist. Die Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen – entweder auf Basis eines Rezepts oder nach einem genehmigten Antrag.

Die meisten privaten Krankenkassen erstatten die Kosten ebenfalls, auch wenn diese grundsätzlich gesetzlich dazu nicht verpflichtet sind.

Zu Beginn der FEMANEA Therapie wird die Patientin hinsichtlich der Wahrnehmung des Beckenbodens ausführlich geschult. Edukative Beiträge mit Anleitung zur Selbstkontrolle unterstützen zusätzlich das Erlernen der korrekten Aktivierung der Beckenbodenmuskulatur. Im Anschluss an die Einführungsphase wird die Patientin in einen von drei Therapiepfade eingeordnet. Nun startet sie mit einer für sie individuell ausgearbeiteten Therapie, die auf den spezifischen Zustand des Beckenbodens eingeht. Mit Hilfe von Feedbackmöglichkeiten nach jeder Übung wird die Therapiesicherheit kontinuierlich gesteigert.

Die Therapie dauert 90 Tage und kann anschließend nach einer Verlaufskontrolle gegebenenfalls wieder verordnet werden.

Nach Abschluss der Therapie haben Patientinnen die Möglichkeit, einen Therapiebericht herunterzuladen. Dieser kann für eine Verlaufskontrolle mit behandelnden Ärzt:innen geteilt werden, so dass bei Bedarf eine Wiederverordnung möglich ist.

Ja, FEMANEA kann sowohl eigenständig sowie begleitend bzw. im Anschluss an eine physiotherapeutische Behandlung vor Ort genutzt werden.

Die Wirksamkeit der Therapie wurde anhand einer klinischen Studie unter Führung des Uniklinikums Erlangen nachgewiesen. FEMANEA-Nutzerinnen konnten u.a. die Anzahl der ungewollten Urinverluste innerhalb von drei Monaten im Durchschnitt um 80% senken. Detaillierte Studienergebnisse finden Sie in unserem Fachbereich oder im Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS). DRKS00034031.

Initiiert wurde die Entwicklung von FEMANEA vom Uniklinikum Erlangen unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. med. Verena Lieb, Geschäftsführende Oberärztin, Urologische und Kinderurologische Klinik.

Die therapeutischen Inhalte wurden unter der Leitung von Petra Linkenbach entwickelt, die eine der führenden Physiotherapeutinnen für gynäkologische und urologische Themen in Deutschland ist.

Digitale Gesundheitsanwendungen werden kurz DiGA oder auch „Apps auf Rezept“ genannt. DiGA sind also Anwendungen, die von Ärzt:innen (oder alternativ Psychotherapeut:innen) genauso wie ein Medikament verordnet werden.

DiGA sind offizielle Medizinprodukte, wurden dementsprechend sorgfältig auf ihren medizinischen Nutzen geprüft und sind in der Regel verschreibungspflichtig. Die Kosten für die Nutzung von digitalen Gesundheitsanwendungen trägt die gesetzliche Krankenkasse.

Zudem muss eine DiGA in Deutschland vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft werden und dabei nachweisen, dass sie einen nachhaltigen gesundheitlichen Nutzen für die Patient*innen bringt – zum Beispiel durch eine Verbesserung der Symptome.
Die Anforderungen an DiGA wurden vom Gesetzgeber sowie den Krankenversicherungen genau definiert.

Bei FEMANEA nehmen wir den Schutz sensibler Daten sehr ernst. Unsere App wurde vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie vom Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und unterliegt einer ständigen Beobachtung durch unsere Sicherheitsexpert:innen.

Selbstverständlich erfüllen wir alle gesetzlichen Anforderungen u.a. der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und den strengen Vorgaben der Verordnung für Digitale-Gesundheitsanwendungen (DiGAV).

FEMANEA funktioniert auf PC, Mac, Smartphone und Tablet.

FEMANEA passt sich an – auf jedem Gerät

FEMANEA wurde so entwickelt, dass sich die Web-App flexibel an Ihre Bedürfnisse anpasst, damit Sie mit dem Endgerät Ihrer Wahl trainieren können.

Plattformunabhängig

PC, Mac, Smartphone & Tablet

Automatische Updates

FEMANEA hält sich selbst auf dem neuesten Stand

Sicherheit & Datenschutz

Sensible Daten werden sicher verwahrt

Nach dem Start von FEMANEA unterstützen wir Sie bei der Installation.
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